Was braucht eine inklusive Schule?

Was bedeutet schulische Inklusion eigentlich?

Welche Veränderungen muss eine Schule mit dem Anspruch uneingeschränkter Teilhabe durchlaufen und wie kann sie ihren pädagogischen Alltag gestalten, wenn sie tatsächlich niemanden ausschließen und aussondern möchte?

Warum kommt es überhaupt zu dem Bedürfnis nach Aussonderung?

Worin sind die Ängste begründet, die den Verzicht auf Segregation so schwer machen?

Welchen alltäglichen Schwierigkeiten und Konflikten unterliegt eine wirklich inklusive pädagogische Praxis?

Wie entstehen emotional-soziale Auffälligkeiten bei Kindern und warum sind sie pädagogisch kaum zu bewältigen?

Welche konkreten Bedingungen sind in einem inklusiven schulischen Alltag zu entwerfen und zu entwickeln, um lindernd und lösend mit Belastungen durch Störungen und Konflikte umzugehen?

Am Beispiel der vierzigjährigen integrativ-inklusiven Praxis der Berliner Fläming-Grundschule beschreibe ich ein praxisbewährtes Modell, das pädagogische und sonderpädagogische Strategien gemeinsam mit psychologischen bzw. psychotherapeutischen Kompetenzen im schulischen Alltag der Institution so fest verankert hat, dass sie für die beteiligten Menschen jederzeit präsent und abrufbar sind.

Unter Einbeziehung der Teilnehmer/innen werden wir einzelne zentrale Störungssituationen aufstellerisch exemplarisch nachbilden und Lösungsansätze experimentell erörtern.

Referent: Fred Ziebarth | Supervisor der Psychotherapeutenkammer Berlin