Nicht jedes Kind hat die Chance, in einer emotional sicheren Betreuungsumwelt aufzuwachsen und sich psychisch gesund zu entwickeln. Manche Kinder sind bereits in den ersten Lebensjahren traumatischen Erfahrungen ausgesetzt. Dies kann zur Beeinträchtigung der frühen Bindung oder in Extremfällen zu Bindungsstörung führen.

Eine klare Abgrenzung zwischen der normativ geltenden unsicheren Bindung (organisiert und desorganisiert) und der klinischen Bindungsstörung in den ersten fünf Lebensjahren soll in diesem „DenkRaum“ hervorgehoben und Kriterien einer Bindungsstörung definiert werden.

Die Teilnahme am Vortrag am Vormittag ist keine zwingende Voraussetzung für die Teilnahme am „DenkRaum“. Grundlegende bindungstheoretische Vorkenntnisse (unter anderem Entstehung, Stärke und Qualität von Bindung in der frühen Kindheit) sind jedoch erwünscht.

Referentin Prof. Dr. phil. Éva Hédervári-Heller