Wie kann die Bundesempfehlung im Abschlussbericht der Arbeitsgruppe „Kinder psychisch- und suchterkrankter Eltern“ interdisziplinär umgesetzt werden?

Die Fraktionen des deutschen Bundestags forderte im Juni 2017 einstimmig die Bundesregierung auf, unter Beteiligung der zuständigen Bundesministerien und Sachverständigen relevanter Fachverbände und -organisationen, Vorschläge zur Verbesserung der Situation von Heranwachsenden zu machen die in Familien leben, in denen mindestens ein Elternteil psychisch erkrankt ist (vgl. Drucksache 18/12780).

Der Abschlussbericht liegt der Bundesregierung inzwischen vor. Er enthält vier Kernthesen und 19 Empfehlungen.

Frau Dr. Sekler (Vertreterin der AFET-Geschäftsstelle) und Frau Leginovic (Praxis), werden über einzelne Empfehlungen miteinander ins Gespräch kommen und über Möglichkeiten der Umsetzung und deren Bedeutung für die praktische Arbeit sprechen.

Dabei wird der Bogen über die Bedarfe von Eltern mit Beeinträchtigung in der Eingliederungshilfe, gutes Übergangsmanagement zwischen den Hilfen in den einzelnen Büchern des SGB bis zu den „Hilfen wie aus einer Hand“ gespannt.

Referentinnen:
Dr. Koralia Sekler (AFET-Geschäftsstelle)
Sandra Leginovic (Freie heilpädagogische Praxis Mühltal)

Termin:
10.11.2020 von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr