Kernaussagen zum DenkRaum 22

Frühe Hilfen und frühe Förderung im U3-Bereich –
Kindliche Entwicklung begleiten und Elternkompetenzen stärken am Beispiel des „Opstapje-Programms“

„Frühe Hilfen“ bündeln eine Fülle von Strukturen und Hilfsangeboten, schwerpunktmäßig im U 3 – Bereich. Sie sollen der „primären“ bzw. „sekundären“ Prävention dienen.
Aber welche Familien werden unter den Voraussetzungen der gesellschaftlichen Vielfalt faktisch erreicht – welche auch nicht? Wie kann „passgenaue“ Entwicklungsbegleitung von Kleinkindern aussehen? Und wie können die Erziehungskompetenzen von Müttern und Vätern angemessen unterstützt werden? Diesen und weiteren Fragen ist dieser DenkRaum gewidmet.
Angeknüpft wird dabei an das von uns neu entwickelte Präventions- und Förderprogramm „Opstapje Baby“ für Familien mit Kindern von 6 bis 18 Monaten. Dieses niedrigschwellige Angebot kombiniert aufsuchende Formen der Familienbildung (mittels Hausbesuchsprogramm mit semiprofessionellen Hausbesucherinnen) mit regelmäßigen Gruppentreffen. Es basiert auf den Prinzipien der Inklusion, Genderorientierung, Interkulturalität und Sozialraumorientierung.

Referentin: Prof. Dr. Monika Schumann