Teilhabe – Nichts Neues!? Und doch anders?!

Ein modernes berufliches Selbstverständnis von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen umfasst die Begleitung und Gestaltung von Teilhabeprozessen mit Menschen in erschwerten Lebensbedingungen. Dieser Gedanke wurde durch die Diskussionen vor und nach Verabschiedung des Bundesteilhabegesetzes bzw. im Prozess der Erarbeitung verschiedener Landesrahmenverordnungen und Bedarfsermittlungsinstrumenten noch gestärkt.

Und doch verpflichten die momentanen sozialpolitischen Entwicklungen, Teilhabe weiter zu denken und bezogen auf die jeweilige Person teilhabefördernde und teilhabehindernde Strukturen und Umfeldbedingungen deutlich stärker in den Fokus zu nehmen. Der DenkRaum widmet sich einer Teilhabe-Bedarfs-Erfassung, die über sozialrechtliche Grenzen von Bedarf und Angemessenheit hinaus reicht. Dies lädt zum Denken, zur Diskussion, zur Ergänzung und / oder zur Modifikation bereits bestehender Verfahren und Methoden, ein. Im Ergebnis können Ideen wie auch konkrete Handlungsmöglichkeiten entstehen, die die Qualität und Professionalität von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen stärken.

VorDenkerin: Claudia Gander